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Watt'n ditte?

Keine Ahnung, es fing als Blog bzw. Newsfeed an und wurde vom groben Unfug übernommen. Zwischendrin selten mal Ernsthaftes, aber ich wüsste nicht wie das irgendjemand auseinander halten soll.
Was hier so steht regt dich furchtbar auf? Dann rasch weiter zum Beschwerde-Formular, deine Meinung interessiert mich ganz doll!

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24.12.2019 - Eine verbrannte das Kuckucksnest

Das ist doch aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte?! Landesanstalt Teupitz, 24.12.1645
Aus der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Teupitz sind am frühen Morgen zwei hochgradig gefährliche Idioten ausgebrochen: Es handelt sich hierbei um die Pyromanin Ledne v. B. und dem schizoiden Psychopathen Droggelchris L..
Mittels einer zur Blutung gebrachten Lobotomienarbe, lenkte Droggelchris die Aufmerksamkeit des Stationspersonals auf sich, während Ledne ein massives Waschbecken aus seiner Bodenverankerung riss und es durch ein Fenster warf, durch dass die beiden letztendlich entkamen.
Während den Reparaturarbeiten werden die übrigen Idioten der Station 3 vorübergehend im alten Rathaus in Alta Lomen untergebracht.

Auf ihrer Flucht ließen die Idioten ein Schriftstück des Wahnsinns zurück, welches ihren gefährlichen Geisteszustand deutlich beweist:

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Oneshanks ausging, dass alle Welt zu erobern sei. Und diese Eroberung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Shakelford Neunjähriger in Buckow war.
Und jedermann ging, dass er sich rekrutieren ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
Da machte sich auch Droggelchris aus Goyatz, aus der Stadt Teupitz, in das märkische Land zur Stadt Buckow, die da hieß Buckow du Vogel hör doch zu sonst kloatsch ditt, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Brandenburgs war, auf dass er sich krönen ließe mit Ledne, seiner vertrauten Puppe, die ward nur ein bisschen schwanger.
Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, da sie gebären sollte. Und sie gebar ihre erste Tochter und wickelte sie in einen Punkrock und gab ihr ein Holzschwert, denn sie hatten sonst keine Musketen in der Herberge.
Und es waren Grüne in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hingen des Nachts auf ihrer Plantage ab. Und siehe, der PFLANZE Rauch trat zu ihnen, und die Klarheit der PFLANZE leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr und waren umso hungriger.
Und der Rauch sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die eurem Volk widerfahren wird, nicht so wie der kranke Scheiß, der euch in etwa 1933 Jahren passieren wird.
Denn euch ist heute die Heilandin geboren, welche ist Natalie, die EROBERIN, in der Stadt Buckows. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und waget ja nicht zu fragen warum da Stroh liegt, wenn ungeklärt ist, warum ihr Masken tragt.
Und alsbald war da bei dem Rauch die Menge des Eigenbedarfs, die lobten die PFLANZE und sprachen: Ehre sei der PFLANZE in der Höhe und Krieg auf Erden und den Menschen ihres Missgefallens.
Und da die Wirkung der PFLANZE gen Nichtnachweisbarkeit fuhr, sprachen die Grünen untereinander: Lasst uns nun gehen gen Buckow und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns die PFLANZE kundgetan hat.
Und sie kamen eilend und fanden beide, Ledne und Droggelchris, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war: "Auf's Maul?"
Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Grünen gesagt hatten. Ledne aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Grünen kehrten wieder um, priesen und lobten die PFLANZE um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

14.12.2019 - Offensive 209

Jorp! Buckow, 1683
Der brandenburgische Volksgerichtshof in Buckow hat auf die Kriegserklärungsbeschwerde von Großbrandenburg an das Osmanische Reich durch den Beschwerdeführer Herzog Johannes Petrusmann XV von Sachsen-Gotha-Römhild mit Tremor jedem Angehörigen der brandenburger Armee das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Plünderminimums zugesichert, das für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Kriegsgeschehen unerlässlich ist.
Das Plünderminimum ist dem Grunde nach unverfügbar, es muss eingelöst werden und geht selbst durch unsoldatisches Verhalten nicht verloren.
Völlig in sich selbst schlüssig anders liegt dies folglich, wenn Kampfberechtigte es selbst in der Hand haben, durch Aufnahme einer ihnen angebotenen zumutbaren Kampfhandlung ihr Plünderminimum tatsächlich selbst zu sichern. Denn wird willentlich die Befehlsaufnahme verweigert, ist auch ein vollständiger Munitions- und Verpflegungsentzug zu rechtfertigen.
Denn wer nicht um sein Leben kämpft, soll nicht auf dieser Erde leben. Nur dem Starken, dem Fleißigen und dem Mutigen gebührt ein Sitz hienieden.

11.11.2019 - Waffenstillstand von Compiègne

Auf der Lichtung von Rethondes wird der Grundstein für einen dauerhaften Frieden gelegt
Europa November 1686 Vor Rückgabe aller besetzten Gebiete

Compiègne, 11.11.1686
Der brandenburgische Republikskanzler von Braun hat uns im Vertrag von Compiègne dazu verpflichtet, alle Feindseeligkeiten binnen sechs Stunden nach Unterzeichnung einzustellen. Darüber hinaus werden alle brandenburgischen Divisionen aus Russland, dem Kaukasus, Frankreich, Spanisch-Niederlanden sowie aus dem Reichsland Elsaß-Lothrinen binnen 60 Tagen zurück gezogen, die Vasallen Brandenburg-Polen, Brandenburg-Österreich-Ungarn, Preußen und das Oderland sind an das Zarenreich zu übergeben.
Außerdem sollen innerhalb von 90 Tagen 2.000 Tigergepanzerte, 500.000 Maschinengewehre, 1.000 Buckowadler und die gesamte Hochseeflotte an die Enteente übergeben werden.

09.11.2019 - Brandenburgische Republik ausgerufen

Von Braun fällt vom Westbalkon (zweites Fenster nördlich des Luftikus) des Reichstagsgebäudes und ruft dabei die Republik aus Buckow, 9.11.1685
Das brandenburgische Volk hat auf der ganzen Linie gesiegt. Die alte Morsche ist nicht mehr. Der Militarismus ist erledigt! Die Hugenotten haben abgedankt! Es lebe die brandenburgische Republik! Der Abgeordnete von Braun ist zum Reichsregenten ausgerufen worden. Von Braun ist damit beauftragt worden, eine neue Regierung zusammenzustellen. Dieser Regierung werden alle sozialistischen Parteien angehören.

Jetzt besteht unsere Aufgabe darin, diesen glänzenden Sieg, diesen vollen Sieg des brandenburgischen Volkes nicht beschmutzen zu lassen und deshalb bitte ich Sie, sorgen Sie dafür, dass keine Störung der Sicherheit eintrete! Wir müssen stolz sein können in alle Zukunft auf diesen Tag! Nichts darf existieren, was man uns später wird vorwerfen können! Ruhe, Ordnung und Sicherheit ist das, was wir jetzt brauchen!

Im Dezember wird es jedem brandenburger Bürger gestattet sein, die nächste Regierung durch seine Stimmenabgabe zu legitimieren.

05.11.2019 - Lang lebe Kaiserin Natalie von Buckow

Kaiserin Natalie von Buckow bei der Eroberung der Festung Zarizyn im Jahre 1670 Moskau, 5.11.1685
Der brandenburgische Unfugfunk gibt hiermit in ernster, feierlicher Form die Kunde, dass unsere Kaiserin Natalie von Buckow gestern um 12:42 Uhr in ihrem Befehlsstand im Heereslager Moskau bis zum letzten Atemzug gegen den Zarismus kämpfend für Großbrandenburg gefallen ist.

Der Tod der Kaiserin passierte während der Befehlsstand durch eine schwere Explosion getroffen und vollständig vernichtet worden ist. Neben ihrer Hoheit und drei ihrer Leibgardisten wurden auch die Leichen der Feldmarschäle Erhard Ernst v. Roeder und Caspar Otto v. Glasenapp, sowie von General Johann v. Shakelford geborgen.

In tiefster Trauer und Ehrfurcht senkt das brandenburgische Volk sein Haupt. Natalie von Buckow erkannte die fruchtbare Chance der Rache bereits frühzeitig nach dem Tod ihrer Eltern und widmete ihr ganzes Leben diesem Kampf. Ihr ganzes Leben war ein einziger Vergeltungsakt für Brandenburg.
Ihr Sarg wird derzeit für die Überführung in die Hauptstadt vorbereitet, wo sie rituell verbrannt und ihre Asche in den Schermützelsee gestreut werden soll.

31.10.2019 - Lang lebe Carolus Rex!

Karl XII. unterliegt bei Poltawa den Armeen des Zarenreiches Poltawa, 31.10.1668
Der Kampf um die Festung Poltawa ist zu Ende. Ihrem Fahneneid bis zum letzten Atemzug getreu ist die schwedische Armee unter der vorbildlichen Führung von König Karl XII. der Übermacht des Feindes und der Ungunst der Verhältnisse erlegen. Ihr Schicksal wird vom 1. Buckowadlergeschwader, zwei polnischen Divisionen und einem spanischen Regiment geteilt, die in treuer Waffenbrüderschaft mit den Kameraden des brandenburgischen Heeres ihre Pflicht bis zum Äußersten getan haben.

Noch ist es nicht an der Zeit, den Verlauf der Operationen zu schildern, die zu dieser Entwicklung geführt haben. Eines aber kann schon heute gesagt werden: Das Opfer der Armee war nicht umsonst. Als Bollwerk der historischen schwedisch-brandenburgischen Mission hat sie viele Wochen hindurch den Ansturm der Armee des Zarenreiches gebrochen. Von der Versorgung völlig abgeschnitten, hielt sie in weiteren Wochen schwersten Ringens und härtester Entbehrungen starke Kräfte des Gegners gebunden. Sie gab damit der brandenburgischen Kaiserin die Zeit und die Möglichkeit zu Gegenmaßnahmen, von deren Durchführung das Schicksal der gesamten Ostfront abhing.

Vor diese Aufgabe gestellt, hat die schwedische Armee schließlich auch durchgehalten, als mit der Dauer der Einschließung und dem Fortgang der Operationen die Luftwaffe, trotz äußerster Anstrengungen und schwerster Verluste, außerstande war, eine ausreichende Luftversorgung sicherzustellen und die Möglichkeit des Entsatzes mehr und mehr und schließlich ganz dahinschwand. Die zweimal vom Gegner verlangte Übergabe fand stolze Ablehnung. Unter der "kungliga flaggan", die auf dem höchsten Berg bei Poltawa weithin sichtbar gehisst wurde, vollzog sich der letzte Kampf. Der König, seine Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften fochten Schulter an Schulter bis zur letzten Patrone. Sie starben, damit Großbrandenburg lebe. Ihr Vorbild wird sich auswirken bis in die fernsten Zeiten, aller unwahren Zarenpropaganda zum Trotz. Die Divisionen der schwedischen Armee aber sind bereits im neuen Entstehen begriffen.

10.10.2019 - Ioannes Mazeppa

Steampunk-Laufbeine verbessern die Fehleranfälligkeit von Tiger-Laufwerken. Und Verbessern bedeutet Erhöhen. Moment, das ist ja furchbar! Kiew, 10.10.1660
Brandenburgische Tigerläuferdivisionen haben in den vergangenen Tagen die Zarenarmee unter Hetmann Ioannes Mazeppa (sprich: ˈmat͡səpa) wiederholt vernichtend geschlagen und die geflohenden Überbleibsel in der ukrainischen Hauptstadt eingekesselt.
Obwohl sich Mazeppa als überzeugter Gegner der großbrandenburgischen Interessen bezüglich des Weltfriedens sah, hat er mit seinem Wirken um den Vertrag von Perejaslaw die Reformen von Zar Alexei I. deutlich verzögert und sich somit als brandenburgischer Held entpuppt.

Mazeppa bediente sich außerdem bei Reden oft brandenburgischen Methoden, wie der Denunziation, Rechtsstaatsfeindlichkeit und den Befürworten der Adressveröffentlichung politischer Gegner.
Durch seine mit passiv-aggressiver Art und Weise vorgetragen ad hominem argumenta und den äußerst ungeschickten Versuchen durch Provokationen an Bedeutung zu gewinnen, schaffte er es immer wieder Menschen die eigentlich zaristische Positionen vertraten auf die brandenburger Seite zu drücken. Politische Gegner räumte er regelmäßig durch die Behauptung, sie wären radikale Brandenburger, aus dem Weg, obwohl sie dem Zarenreich eigentlich loyaler als er gegenüberstanden. Wäre Mazeppa nicht völlig von Intelligenz befreit, wäre er eine geniale Parodie auf Menschen gewesen, die mit ihrer ausgeprägten Dummheit der eigenen Sache schaden und eigentlich alles richtig machen würden, wenn sie nur den Mund hielten.

Nach dem heutigen Luftangriff mit 300 Zeppelinen und 160 Buckowadlern fanden brandenburgische Infanteristen Ioannes Mazeppa inmitten einer Handvoll in den Rücken geschossener Soldaten des Zarenreiches.
Mit seinem Wirken starb er als brandenburger Held!

01.10.2019 - Wintertradition

Nur Satire, bitte keine Doku über mich drehen und mich im Interview schnitttechnisch diskreditieren! Ostgrenze, 1.10.1660
Traditionsgemäß bei eisigen Temperaturen haben zwei brandenburgische Armeen (466.000 Soldaten) mit Unterstützung durch das schwedische Hauptheer unter Karl XII. (44.000 Soldaten), sowie König Lubomirski mit der polnischen Armee (16.000 Soldaten), die Offensive gegen das Zarenreich begonnen.

Die erste Aktion - das Durchbrechen der großen Holzblockwand mit der man sich vor der brandenburgischen Militärmacht zu schützen versuchte indem man sie wegblenden wollte - verlief überraschend problemlos.
Dahinter trafen unsere Truppen auf tausende Soldaten des Zarenreiches, die sich jedoch erstaunlicherweise nicht um praktische und sinnvolle Abwehr kümmerten. Vielmehr saßen sie einfach nur da und rieben ihre Finger auf seltsamen, flachen, schwarzen, blankpolierten Steinen oder frischten das Blaue ihrer Haare auf.
Einige Zarenreichssoldaten wurden nach dem Grund für ihr Verhalten befragt, doch entweder gaben sie an nicht mit Brandenburgern zu sprechen oder sie redeten wirr über niederpriorischen Unsinn, wie etwa die Notwendigkeit der gleichen Anzahl an männlichen und weiblichen Offizieren oder dass sie gefälligst mit dem aufgestickten Geschlechtspronomen auf ihrer Uniform angeredet werden möchten.

Die Zarenreichskompanie "радио", welche gleich als erste die Flucht ergriffen, wurde auf Befehl der Kaiserin nicht verfolgt.
Da sie 17,5 % der monatlichen Munitionszuteilung vom jedem gegnerischen Soldaten kassieren, diejenigen, die auf die Dummheit ihrer Stratgie hinweisen in den Rücken schießen oder öffentlich aufknüpfen und sich generell eher brandenburgischen Methoden bedienen leisten sie einen fast so wertvollen Beitrag für den Krieg wie die brandenburgische Infanterie selbst.

19.09.2019 - Friedensfest von Wehlau

Europa September 1657 - 100% historisch korrekt Wehlau, 19.9.1657
Brandenburger reichsweit feiern heute das Friedensfest. Es ist das höchste Fest im friedlichen Reich. Von Herzen wünschen wir ein frohes & friedliches Fest und viel Freude mit der Kompanie. Wir wünschen uns allen mehr Liebe, Vergeben und mehr Vertrauen auf die Barmherzigkeit der Königin. Mit dem Aufschlitzen der Kehlen von Kriegsgefangenen, damit diese bis zu 14 Minuten lang friedlich an Blut und Mageninhalt aspirieren.
Hinrichtungen von Kriegsgefangenen (und Dirnen) gehören zum Großbrandenburgischen Reich und zum Svea Rike. Wer das verbieten will, greift brandenburgische und schwedische Traditionen an und verletzt die im Reichsgesetz verankerte Schändungsfreiheit. Auch hier zeigt sich, warum es wichtig ist, dass Brandenburger und Schweden an einem Strang ziehen, wenn es darum geht.

Darüber hinaus wurden im Zuge der polnisch-lithauischen Kapitulation in Wehlau (Preußen) folgende Vereinbarungen getroffen:

  • Polen-Lithauen tritt die Gebiete westlich der Warthe und nördlich der Weichsel, inklusive Wahrschau ab
  • Polen-Lithauen wird zum "Reichsprotektorat Polen" und tritt in den Krieg gegen das Zarenreich ein
  • Jerzy Sebastian Lubomirski wird König vom Reichsprotektorat Polen
  • 1. Amtsprache ist preußisch, für eine Übergangszeit von 15 Jahren ist die 2. Amtsprache polnisch – Mischformen wie "Kieksten so, Kurwa?" sind temporär erlaubt, grob unfuglicher Gebrauch wie "Ick war zur Kur, wa, Kurwa" jedoch verboten
  • Polen-Lithauen gibt Gold und Dirnen, yo

09.09.2019 - Seeschlacht von Santa Cruz

Typ 7 Boot vor Sonnenaufgang - Nach einer Propagandapostkarte aus dem 2. Weltkrieg Uckermünde, 9.9.1657
Das brandenburgische Unterseeboot U(9) kehrte heute von seiner 2. Feindfahrt heim, auf der es die gesamte schottische Flotte (28 Schiffe) am 30. April diesen Jahres mit dem Deckgeschütz versenkt hatte. Anschließend wurden noch General zur See Robert Blake und Captain Richard Stayner aus den brennenden Trümmern geborgen, gefangen genommen und in Vigo als Geschenk an die spanische Krone übergeben.

Dem zu Ehren wurde Kommandant Meckel in Uckermünde vom Kapitänleutnant zum Kapitänkapitän befördert.

08.09.2019 - Julius Fučík-Shakelford

Ditt ditt de de de ditt ditt de de! Buckow, 8.9.1690
In unserer aufblühenden Hauptstadt wurde der ehemalige Feldmarschall und Komponist Julius Fučík-Shakelford (40) wegen Hochverrats angeklagt.
Auf Anordnung des Kaisers sollte er für die Hilfsarmee Östereich-Ungarn ein Marschlied komponieren. Die bei der Truppenparade am 24.4.1689 gespielte Komposition namens "Vjezd gladiátorů" (Einzug der Gladiatoren), gefiel den Anwesenden vom großbrandenburgischen Militärstab außerordentlich gut, nur der Kaiser war außer sich vor Zorn.
"Das ist doch Zirkusmusik", schimpfte er, "Solche Albernheiten sind bei einem so ernsten Thema nicht zu dulden!"

Volksrichter Freis Rolandler verurteilte Julius Fučík-Shakelford im Eilverfahren zu einem Lumpen und nannte ihn des Todes.
Vor seiner Hinrichtung in Plötzensee schrieb er: "In wie viel tausend Gefängniszellen ist die Menschheit wohl ebenfalls mit ihrem Onkel verwechselt worden? Clowns, ich hatte euch lieb, aber ihr seid komisch!"

02.09.2019 - In die Buckownis

Irgendso'n Trottel, der lieber in der Wildnis verhungert, als ein bedeutungsvolles Leben in unserer schönen Zivilisation zu führen. Buckow, 1657
Der bekannte buckower Alaskaforscher Christopher "Chris" McKerzi, der am 24.8.1647 zu einer Expedition aufbrach, wurde am heutigen 2. September nahe des Schielsees tot aufgefunden.

McKerzi spendete sein Vermögen nach Abschluss seiner Offiziersausbildung im Jahre 1645 der Königsfamilie und wanderte dann für 2 Jahre quer durch Buckow, wobei er sich nur von Reis und ganz sicher nicht von Fischis ernährte.
Danach brach er Richtung Alaska auf. Per Anhalter gelangte er zunächst nach Münchehofe. Von dort sandte er seine letzten Postkarten und Briefe und stahl außerdem das einzige Buch des Dorfes in dem die Vergiftung von Monarchenhassern mittels tödlicher Beeren, Früchte und Pflanzen Alaskas beschrieben wurde.
Trotzdem war er bestens ausgerüstet: Neben einem Kernspintomographen, einer CD mit Presslufthammergeräuschen und einer Sexpuppe mit Blümchenkrone hatte er noch ein altes Eichenblatt als Karte dabei und verzichtete aus Gründen der Gewichtsersparnis auf eine Axt, Insektenschutz, Schuhe und eine Hose, denn er wollte möglichst zivilisationsfrei überleben. Außerdem weiß jeder, dass Hosen kleine Gefängnisse sind.

Nach der Überquerung des Mühlenteichflusses traf McKerzi nach 444 Tagen Gewaltmarsch auf ein ausgedientes, busähnliches Dings, dessen Rahmen und Außenhülle vollständig aus Tetrahydrocannabinolverbundstoffen gefertigt waren.
Er richtete sich dort ein, weil das für ihn die erhoffte Wildnis war. Das nächste Dorf, Heili, war 4 Tagesmärsche entfernt, jedoch leider voller rechtskonserativer Christdemokraten.

Mit einem von der brandenburgischen Armee gestohlenem Maschinengewehr schoss er Eichhörnchen, Vögel, Elche, Bauern, kleine Kinder, Dirnen, mehr Eichhörnchen, fast eine Katze, Reifen zukünftiger Fahrzeuge, die kompletten 12 Einwohner von Heili und ein paar dieser blöden Ponnies, die planlos umher rannten, weil es jemand für eine gute Idee hielt, erst diese auszuladen und danach den Zaun aufzubauen.
Zur Ernährung griff McKerzi nur auf Brombeeren, Birnen, Äpfel, Zwetschgen, Pilze mit 1% Knollenblätteranteil und wilde Kartoffeln (die Grimmigen mit den Zähnen) zurück.
Weil diese Art der Nahrung nicht ausreichte, verlor er nach und nach an Schokolade.

Im Juli 1657 entschied sich McKerzi nach Heili zurückzukehren. Den Mühlenfluss, den er bei seiner Ankunft noch ohne große Probleme überqueren konnte, hatte sich aufgrund von Babyschildkrötenbefall in einen reißenden Strom verwandelt. Wo die Babyschildkröten 220 Volt her bekamen, ist zurzeit unbekannt. Man weiß nur, dass es 220 Volt unter Wasser doch gar nicht gibt.
Als fatal erwies sich, dass ihm die riesige Brücke nicht auffiel, ebenso wenig, wie mehrere Schilder "Brückenbenutzung gratis!", "Nutze doch die Brücke, du Vogel!", "Christopher McKerzi, du stehst direkt vor einer Brücke, geht einfach rüber, es sind nur noch 1,5km bis Buckow! CHRIS DU STIRBST! DU STIRBST, CHRIS!".

McKerzi kehrte zum busähnlichen Dings zurück und hoffte durchzuhalten, bis seine Pizzabestellung eintraf.
Am 18. August 1657 machte er seinen letzten Tagebucheintrag:
"Geilo, so'n Typ namens Jonas Warschauer ist aufgetaucht. Er wird mich bestimmt retten. Moment mal, isst der gerade meinen Pudding? Was will er mit dem Messer? Ich glaube, ich sollte mit dem Schreiben aufhören und mich verteidigen. Aber er kann mich nicht töten, ich bin der Kö"
Die genaue Todesursache ist bisher ungeklärt. Bisherige Untersuchungen ergaben, dass McKerzi durch seine Ernährung, die hauptsächlich aus Gaius-Julius-Cäsar-Kraut, Alpen-Giftklee, Gelber Stirbfenchel, Fiesem Goldregen, Reifen zukünftiger Fahrzeuge, Sumpf-Schwertlilien, Messer-Farn und Gift-Hahnenfuß bestand, besonders gesund lebte, aber leider irgendwie jedoch trotzdem an einer skorbutartigen, 15cm tiefen Wunde am Herzen litt.

Viel rätselhafter ist darüber hinaus die Frage, warum ein junger Mensch den großartigen, aktuellen Entwicklungen im brandenburgischen Reich den Rücken kehrt und eher alleine in der Wildnis verhungert, statt als wertvolles Mitglied der brandenburgischen Armee ein langes, friedliches und bedeutungsvolles Leben zu führen und damit einer immer schlauer und aktiver werdenden Gesellschaft zu dienen.

27.08.2019 - Der Stolz der Flotte

Arr, das da ist ein feines Schiff! Buckow, 1659
Am 27. August erfolgte die Indienststellung der SMS Lene, die die SMS Unzerstörbar II als Flaggschiff der Friedensmarine ersetzen wird.
Das Schiff ist 282,5cm lang und 137cm breit, bei einem Tiefgang von 55mm und einer Masse von 150.000 Bruttoregistergramm.
Die Bauzeit der Lene betrug 12 Jahre, 36.925,200t Stahl wurden für die Herstellung verbraucht.
Die Doppelgeschütze vom Kaliber 0,6 (Länge 25) aus Polyethylen können wahlweise panzerbrechende Saliva-Holzfaser-Verbundgeschosse verschießen oder eine Beschleunigung von 3,4 Newton erzeugen.
Es gilt als das größte und kampfstärkste Schlachtschiff, das da ist.

Sofort nach Fertigstellung des Schmermützelsee-Ostsee-Kanals soll sie an der Operation Can-I-Go teilnehmen.


18.08.2019 - What the hell?

Du weißt, dass du vollkommen und unabänderlich talentfrei bist, wenn du mal dieselbe Idee wie Weiss und Benioff hattest

30.07.2019 - Schlacht bei Wahrschau

Europa Juni 1657 - 100% historisch korrekt
Emilia Dany Ohrgarten mit ihrem Buckowadler Stukon - Manchmal vergisst sie riesige Flotten, aber ansonsten ist sie toll

28.7.1657

Nach 9 monatiger Belagerung der 60.000 Mann starken polnisch-lithauischen Armee (5.000 Infanterie, 55.000 Kavallerie) unter König Kasimir, sowie ihren Verbündeten aus Krim-Khanat (20.000 Kavallerie) und dem Zarenreich (10.000 Infanterie) startete die brandenburgische 12. Division (9.708 Infanteristen) unter Feldmarschall Friedrich Wilhelm von Brandenburg, sowie schwedische Truppen (9.500 Infanteristen) unter König Karl XII. einen Frontalangriff am Bialoleka-Wald.

Aufgrund technischer Defekte an den neuen Tigerläufern, musste der Durchbruch abgebrochen werden, bevor die verschanzten Verteidigungsstellungen erreicht werden konnten.

Ein brandenburgischer Buckowadler wurde durch russische Ballisten vom Himmel geschossen, woraufhin sich das 1. Sturzkampfgeschwader zurück ziehen musste. Unsere Buckowadler waren machtlos gegen unzählige Ballisten!

29.7.1657

Am frühen Morgen nahmen brandenburgische Truppen unter Feldmarschall Otto Christoph von Sparr den Hügel "Colline" ein und stationierten dort Kanonen, sowie 5 provisorisch reparierte Tigerläufer, um die polnisch-lithauischen Stellungen unter Beschuss zu nehmen.

Während im Laufe des Tages die Attacken der polnischen Kavalerie auf die eingegrabenen Brandenburger anhielten und die Schweden die tatarischen Reiter vernichtend schlugen, zerstörten Buckowadler die einzige Weichselbrücke und flogen danach pausenlose Angriffe auf die Verteidigungsstellungen. Die unzähligen Ballisten waren machtlos gegen unsere Buckowadler!

30.7.1657

Nach einer langen Nacht mit immer schwächer werdenden, tatarischen Kavallerieattacken, eröffneten die brandenburgischen Artilleristen gegen 6:00 Uhr das Feuer auf die feindlichen Stellungen.

Um 12:00 Uhr attackierte schwere brandenburgische Infanterie, sowie ein Battallion leichter Kohortenläufer unter Feldmarschall Friedrich Wilhelm von Brandenburg den Kessel.
Trotz ihrer weißen Fahnen und wundbrandigen Gliedmaßenstümpfe konnten die sich bitter verteidigenden Überlebenden durch unsere Truppen vollständig aufgerieben werden.

Der polnische König Kasimir wurde in einem Loch gefunden, in das weder Sonne noch Mond schienen, gefangen genommen und wird derzeit in die Hauptstadt gebracht, wo er sich für die Mitwirkung am Tod von Königin Lene verantworten muss.
Da der wahrschauer Stadthalter die freundlichen Bedingungen der brandenburger "knien oder plündern"-Politik ausgeschlagen hatte, kam es zur Beschlagnahme von zahlreichen Wertgegenständen sowie zu völlig gewaltlosen Züchtigungen polnisch-lithauischer Dirnen.

Buckowadlerpilotin "Emilia Dany Ohrgarten" wurde für "besondere Leistungen ohne nachvollziehbare Motivation beim Einäschern besiegter Hauptstädte" der Rote-Adler-Orden 1. Klasse verliehen.
Sie bedankte sich beim brandenburgischen Volk mit den Worten: "Fick dich, Jon!"

08.07.2019 - Besteste Ernte, die da ist

In einer bizarren Parallelwelt, in der es merkwürdigerweise kein buckowisches Weltreich gibt, die aber von viel schlimmeren und inkompetenteren Irren regiert wird, hat es im dortigen Brandenburg eine Rekordernte an Staub gegeben: 2,5 Millionen Tonnen - Deutlich mehr, als in den letzten drei Jahren zusammen.

Soviel Staub, Dreck und Staub gab es zuletzt 2015. Eine Bauernregel verrät den Grund: "Ist der Hahn auf dem Mist kühl und nass, ändert sich das Wetter oder Vogel!"

Brandenburgischer Staub ist vielseitig einsetzbar:

  • Nahrungsersatz für Fette, die Abspecken wollen
  • Nahrungsersatz für Fette, die Zunehmen wollen
  • Nahrungsersatz für Fette, die mehr Krankheiten wollen
  • Nahrungsersatz für Fette, die den BMI auf die Müllhalde der Geschichte verbannen wollen
  • Nahrungsersatz für Waisen, deren Willen gebrochen werden soll
  • Nahrungsersatz für Waisen, die maximalen Ertrag in der Säuremine erbringen sollen
  • Nahrungsersatz für Waisen, die sich möglichst schnell zu Blutwaisen weiterentwickeln sollen
  • Ätzmittel für die Reinigung von Panzerketten
  • Chemisches Kampfmittel
  • Zur Unreinigung versäuberter Wohnungen und Häuser
  • Farbenfroher Glitzerersatz für Ihre nächste Geburtstagspartay

26.06.2019 - Not great, not terrible

Nackte Strahlenopfer aus deiner Umgebung! Reichsprotektorat Ukraine, 1786
Betreffend des im April geschehenen Dachbrandes auf dem Reaktorgebäude 4 des Kernkraftwerks W.I.Lene ließ Kompetenzminister Micheal Shekkelberger verlauten, dass Strahlung nicht ansteckend sei, wie sie von ukrainischen Strahlenopfern dargestellt wird.
Eingeatmetes und in die Zellstruktur eingearbeitetes Cäsium 134 und 137, Strontium 90, Jod 129 und 131 kann durch Entfernung der Kleidung oder durch Waschen der Haut entfernt werden. Laut Shekkelberger gibt auch keinen Unterschied zwischen Strahlung und Inkorporation durch Isotope.
Als Experte für fachkundigen Journalismus (nach 10-jährigem Studium an der Stefanie-Jacub-Universität) weiß Shekkelberger genau, wie wichtig es ist, sich gründlich mit den Themen zu beschäftigen, bevor er seine Schriftsätze einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Immerhin ist Journalismus ein privilegierter Beruf, den nicht jeder Trottel ergreifen kann.

Shekkelberger wies darüber hinaus darauf hin, dass der Tod von Natashenka Shakelfordko (9) (Stunden) nichts mit Strahlung zu tun hatte. Für Babies aus den äußeren Reichsbereichen liegt der Wert von 28 mSv/h für eine strahlende Leber sogar noch weit unter dem Grenzwert von 8 Sv/h.
Außerdem arbeitet das großbrandenburgische Familienministerium derzeit an einem Gesetzentwurf zur Verbesserung des Mutterschutzes, der maximal eine Schwangerschaft für Nichtbrandenburger vorsieht, was jegliche Gefährdung minimiert.
Die sich gleich neben dem Kraftwerk befindliche Farm der Firma "Spinnen, Jo!" meldete des weiteren ausdrücklich, dass es weder Auffälligkeiten, noch Zwischenfälle gab. Man solle jedoch ein paar Kisten Raupen und Käfer schicken.

Der mit den Hilfslieferungen beauftragte Feldmarschall Molke von der brandenburgischen 3. Armee meldete uns gestern, dass bereits eine Lieferung von 242 Güterwagons der besten, brandenburgischen Milchprodukten auf dem Weg in die Ukraine sind.
Weitere Lieferungen mit Spinat, Salat, Spargel und Wildpilzen sollen folgen.

Abschließend wäre völlig unpropagandistisch zu erwähnen, dass statisch gesehen, die Energieerzeugung via Atomspaltung noch immer die beste und sicherste Energiequelle ist.
Die bei jedem Unheil unvermeidlichen, großzügig und nachvollziehbar ermittelten Grenzwertänderungen, die Unmöglichkeit der Bestimmung des Auslösers von malignen DNS-Veränderungen oder die Hochrechnung der Statistik auf das Ende der Strahlenemission der Restprodukte wurde zugunsten der Lesbarkeit entfernt, sie ändern aber rein gar nichts an der Aussage.
Nach einer Studie der Atomexperten des Unternehmens "Graphitmoderierte Reaktoren mit Wasserkühlung, Jo" werden pro Solarpanel mit einer Leistung von 1kw bis zu 55t Kätzchenfleisch verbraucht, während es bei dem Bau eines Reaktors mit einer Leistung von 1,21Gw nur eine Tonne sind, wobei hier aber auch die Verwendung von Derpkatzen, mit einem heraus stehenden Zahn, zur Verfügung steht.

01.06.2019 - Prinzessinnenzeug

Prinzessinnenzeug wie Plündern und Brandschatzen und Leichen schänden

07.05.2019 - Zensurinfrastrukturmissbrauch

Böse Verbrecher werden wegen Zensur verurteilt, die sich gegen die Guten richtet Buckow, 1657
In Buckow wurde heute der Litfaßsäulenbetreiber Joe Jr. Johannson von "Ehrliche Nachrichten, Jo" festgenommen, nachdem er Plakate der Regierungssprecherin Lilie Schäblich entfernt hatte.
"Wer hätte ahnen können, dass sich privatisierte Zensurinfrastruktur, die wir per Gesetz geschaffen haben, gegen uns - die Guten - richtet?", klagte sie.

Joe Jr. verteidigte sich mit den Worten: "Ihr wolltet doch, dass ich landesgefährdende Inhalte unverzüglich vernichte! Was ist denn bitte landesgefährdender, als die Inkompetenz der Regierung? Außerdem können die automatischen Litfaßsäulenkontroll-Yor nicht Gut von Böse unterscheiden, da es sich um unlogische, moralische, vom relativen Standpunkt ausgehende Konstrukte handelt, die sich nicht maschinenlesbar umsetzen lasssen und..."
Glücklicherweise brachte ihn Volksrichter Freis Rolandler zur Räson: "IIIIIIINKOMPETENZ? SIE LUMP VERURTEILE ICH ZUR ZAHLUNG VON 100 MILLIARDEN MARKMARK UND WEHE SIE WENDEN JEMALS WIEDER GESETZE GEGEN REGIERENDE AN!"

"Ich bin froh, dass Joe Jr. den Fall geprüft und mein Plakat jetzt wieder angebracht hat, so dass die Meinungsfreiheit endlich wieder im brandenburgischen Sinne besteht", sagte Frau Schäblich am Nachmittag der Brandenburgischen Presse-Agentur in Buckow.


04.05.2019 - Reichspressekonferenz #1

Dieses Bild enthält weniger seltsame Vögel, als die durchschnittliche Bundespressekonferenz! Buckow, 1657
Die Pressestelle des Großbrandenburgischen Reiches bestätigt die Echtheit der kürzlich veröffentlichten Bilder, welche durch die neu in Brandenburg erfundene Technik der sogenannten "Fotografie" hergestellt wurden. Sie zeigen gewaltige Baustrukturen im Raum Buckow, Reichenberg und Gut Prädikow (derer von Pfuel).

Anders als durch die Hans-von-Buch-Terrorgruppe behauptet, handelt es sich hierbei jedoch nicht um Massenvernichtungswaffen, sondern um ein Kinderwaisenhaus (im Bild nahe Krugberg) und um Kakaosilos (links daneben). Somit erklären sich auch die erhöhten Importe an Eisen, Kohlenwasserstoffschlacke, Aluminium und Pechblende.

Bei den gesichteten Formationen von unbekannten Geräten, die sich angeblich ohne Flügelschlag durch die Lüfte bewegen können, handelt es sich um den Buckowadler mit seiner Spannweite von 15 Metern und einer Länge von 11 Metern.
Er schlägt deshalb nicht mit den Flügeln, weil er besser ist, als andere Vögel. Zu dieser Jahreszeit brütet er bevorzugt auf kilometerlangen Asphaltflächen oder stürzt aus mindestens 2000 Metern Höhe in Winkeln von 70-90° hell schreiend auf Ruinen, um dorthin seine Eier abzuwerfen.
Aufgrund von Regen fängt der Schnabel des Buckowadlers auch hin und wieder Feuer und es sieht aus, als wenn bis zu zwei Menschen von dessen Rücken abspringen.

Wie gesagt handelt es sich hierbei nicht um Massenvernichtungswaffen mithilfe von Zukunftstechnologie durch temporale Manipulation mit ungeahnten Auswirkungen, sondern um völlig natürliche Zustände, sowie das humane Handeln unserer großartigen Königin.

Diese ebenfalls als Antwort auf die französische Kriegserklärung an Ludwig den XIV. übermittelten Informationen, nebst dem Angebot eines weißen Friedens wurden jedoch zurück gewiesen. Die dabei gewählten Worte lauteten übersetzt "Aber wir sind mehr".
Great Kaledonia blockierte das erneute Drängen der Königin auf einen Kriegseintritt. Aufgrund wiederholter Vertragsbrüchigkeit erfolgte ein Ausschluss aus dem Bündnis.
William Wallace der XII. erklärte daraufhin ein Bündnis mit Frankreich.

Abschließend wird noch einmal darauf hingewiesen, dass Litfaßsäulenbetreiber, die diese und ähnliche terroristischen Inhalte nicht vor dem Anbringen durch Dritte unverzüglich vernichten, sich der Landesgefährdung, sowie der Volksverhetzung schuldig machen. Die Versetzung zur Strafdivision erfolgt unverzüglich, als ordentlicher Rechtsstaat steht dem Gefärder jedoch das Widerspruchsverfahren offen (welches keine aufschiebende Wirkung entfaltet), bei diesem er die Möglichkeit hat, seine Unschuld gegenüber einem Reichsrichter zu beweisen.

Transkript der anschließenden Pressekonferenz:

Q: Eine Frage an die Königin: Wir haben jetzt einen Zweifrontenkrieg, vor allem gegen die (aus der Sicht von 1657) Supermacht Frankreich. Sind wir nicht, ich drücke es mal optimistisch aus: Ungestüm penetriert?
A: Und ob wir das sind! Aber meine Diplomaten verhandeln in diesem Augenblick mit Spanisch-Niederlanden, sowie mit Spanien selbst über ein Bündnis. Ich unterstütze außerdem den Putsch einer hugenottischen Partei, sowie die Partei von Stephen dem Iren in den kaledonischen Kolonien Nordamerikas. Wir müssen aber noch 199 Tage warten, bevor das Feuer der Revolution auflodern wird. Nebenbei bemerkt: Ich mag Feuer!
Außerdem und ich möchte nicht zuviel verraten: Wir haben eine neue Boots-Waffe und die ist so dermaßen OP! Echt jetzt Junge, so dermaßen OP [sabbert].
Den französischen Soldaten kann ich nur sagen: Eure Aufgabe wird keine einfache sein. Euer Feind ist gut ausgebildet, gut ausgerüstet und kampferprobt. Er wird wild kämpfen.

Q: Eine Frage an den alten, bärtigen Fettsack mit der Tüte mit dem Fragezeichen über dem Kopf: Ich habe alle Hinweise zusammen gezählt und vermute, der Vorname von diesem Shakelford ist [unverständliches Geraffel]
A: Ich habe Sie trotz der Tonprobleme verstanden und kann nur sagen, dass Sie richtig liegen. Sie sind damit offiziell der schlaueste Mensch der Welt.

Q: Als Typ aus der Zukunft, kann ich nur sagen, dass all dies hier gar nicht funktionieren kann!
A: Das ist keine Frage. Hauptmann Merten? Peitscht diesen Vogel ordentlich aus!

Q: Eine Frage an den Geschäftführer von "Kriegszeug, Jo!": Wie groß sind die Herausforderung für Sie als Rüstungszulieferer Nummer 1?
A: Yaaay! Ick bin reich, Schlampe!

16.04.2019 - You blew it out!

Die Königin behält die Fassung nach neuesten Berichten über den Umgang Frankreichs mit Feuer Als Königin des freien Großbrandenburgischen Reiches verurteile ich das unmenschliche Abschlachten von unschuldigen Feuern auf das Schärfste! Immerhin hat diese Feuersbrunst niemandem etwas getan und wir alle dürfen nicht vergessen, dass die menschliche Zivilisation durch ihre Ausbreitung den natürlichen Lebensraum von Flammen immer weiter zurück drängt.
Es gibt außerdem diverse feuerfeindliche Organisationen, die Brände nur zum Spaß töten. Dies geschieht teilweise unter dem Einsatz von gewaltigen Maschinen, mit denen ganze Feuerfamilien regelrecht zu Tode gehetzt werden, bis nichts mehr von ihnen übrig ist. Auch die kleinen, frisch entfachten Flämmchen werden auf brutalst mögliche Art mit Äxten getötet!
Als Königin des Großbrandenburgischen Reiches ächte ich derartiges Vorgehen und fordere Ludwig den XIV. offiziell auf, Wiedergutmachung zu leisten und die brandenburgische Konvention zum Feuerschutz zu ratifizieren.

07.04.2019 - Reburning Buckow

Anne Reburn performing on the Enchantment under the Schermuetzelsea dance, hitting penguins, starting fires and extinguish some unknown lifejacket wearing boy and his siblings Buckow, 7.4.1657
Fünf unbekannte, völlig gleich aussehende Frauen haben am Samstag-Abend die jährliche Verzauberung unter dem Schermützelsee Tanz mit einem irgendwie käsigem, aber dennoch bezaubernden, witzigen, charmanten und extrem gut gemachten Auftritt gestört. Berichten von Anwesenden zufolge sollen sie zuvor von einem schwimmwestentragenden Jugendlichen, der erst eine Woche in der Stadt war, hierzu aufgefordert worden seien.

Die Veranstaltung "Verzauberung unter dem Schermützelsee" ist essentiell zur Geburtensteigerung, um die unzähligen Kriege des Großbrandenburgischen Reiches mit frischen Rekruten zu versorgen. Sinn und Zweck ist es, dass sich die Anwesenden beim Tanzen zum ersten Mal küssen, sich verlieben, heiraten und Rekruten zeugen (wobei diese Reihenfolge optional ist).
Seit dem zweiten Buckowfeuer von 1656 findet der Tanz unter dem See statt. Und ohne die Königin.

Aus bisher unbekannten Gründen führte die Performance dieser unbekannten Frauen jedoch in diesem Jahr zu einem Tumult, bei dem ein 9-jähriger getötet wurde. Dies wiederum führte zu einem musiklosen Zustand, bei dem nicht getanzt werden konnte. Ohne Tanzen konnten die Anwesenden nicht küssen und das bedeutete, dass sie sich nicht verlieben konnten und das Rekrutenprogramm war Geschichte.

Vermutungen der Ordnungspolizei zufolge handelte es sich bei den Frauen um anscheinend zeitreisende Klone aus den schottischen Kolonien Nordamerika. Die Frauen widersetzten sich der Festnahme, teilweise durch Bisse und sind weiterhin auf freiem Fuß.
Hinweise, die zur Erlangung der Klontechnologie führen, werden reich belohnt werden.
Noch reicher wird die Festnahme mindestens einer dieser Frauen belohnt werden, ausdrücklich lebend und vorzugsweise die mit dem Bilderrahmen, wie die Königin sabbernd betonte.

Translation Buckow, 7th april 1657
Five unknown, identical looking women disturbed the yearly enchantment under the Schermützelsea dance by doing a cheesy but adorable, charming, amusing and extremely nice edited show.
Attendees reported that lifejacket-wearing boy, who caused most of this week's kerfuffle, talked them into doing that performance.

The enchantment under the Schermützelsea event is crucial for raising birth rates to support the never ending wars of the Greater Brandenburg Reich. With the point being to kiss for the first time on the dance floor, fall in love, marry and spawn recruits (sequence optional).
Since the 2nd Buckowfire of 1656, the dance takes place under the sea. And without the Queen.

For as yet unknown reasons the performance of these unknown women raised a RAAAAAAMPAAAAGE (sorry :/), including the killing of a 9-year-old. This caused the music to stop, so they couldn't dance, and if they could't dance, they could't kiss, and if they could't kiss, they could't fall in love and the recruits-program was history.

According to the military police's opinion, these women were apparently timetraveling clones from the Scotish Colonies of North America. They resisted arrest, in one case by biting, and are now at large.
Any clues, leading to the capture of that clone technology will be twice-reimbursed.
Even more rewarded will be the capture of at least one of them. Only alive and prefered the crazy one holding the picture frame, the Queen added drooling.

04.04.2019 - Siegreicher Kontakt

Das Schlachtschiff "Hindenburg", sowie der schwere Kreuzer "Prinz Albrecht" haben am Morgen des 4.4.2063 während einer Übungsmission in der im Hauptgürtel liegenden Asteroidengruppe "Dänemarkgruppe" erfolgreich ein unbekanntes Angriffsschlachtschiff vernichtet, dessen Kurs es zur Erde führte, mit einer ETA am morgigen Mittag nach Brandenburg Standard Zeit.

Die "Hindenburg" ist das erste Schiff der Zwokilometerklasse; mit einem Volumen von 592.000 Brt. und einer Besatzung von 6.664 Menschen und 20.000 Yor. Auf Kiel gelegt wurde sie im November 2053 im Mondorbit und nach der Fertigstellung im Juni 2062 befindet sie sich auf einer einjährigen Ausbildungsfahrt, auf der vor allem das neuronale Schusslösungs- und Verteidigungsnetzwerk trainiert werden soll.

Kapitän-Leutnant Korkoran meldete, dass man zunächst mit einem Priesenkommando die Übernahme des feindlichen Schiffes versuchen wollte, bevor die Worte "Dif-tor heh smusma" übermittelt wurden.
Worte, die verletzen sollen.
Worte, welche die brandenburgische Tradition - "Stirb schnell und im Krieg" - mit Füßen treten.
Worte fremder Aggressoren, die unsere brandenburgischen, magischen Teppiche stehlen und uns unterjochen wollen.
Im Zuge von sechs warnenden Breitseiten manövrierte das unbekannte Angriffsschlachtschiff seinen Munitionsbunker in den deeskalierenden Geschosshagel und hat somit die Explosion dessen selbst zu verantworten. Wie immer hat das Großbrandenburgische Weltreich den Krieg nicht gewollt, ist jedoch mit dem oft fälschlicherweise als spätkarthagisch-ausufernden Verteidigungsetat bestens vorbereitet.

In diesem Moment sind die siegreichen Schiffe auf dem Weg zur Jupiterstation "Brest", da nur dort eine entsprechend breite Einstein-Rosen-Brücke für Schlachtschiffe dieser Größe geöffnet werden kann.
Nach Treibstoff- und Materialergänzungen haben die "Hindenburg" und die "Prinz Albrecht" den Befehl, sich mit der älteren "Scharnhorst" unter Großadmiral Norman "Hoot" Gibson auf den Weg zur im Keidsystem vermuteten Heimatwelt der Angreifer zu begeben, um das ganze System mit Hilfe von roter Knete und jeder Menge Linsenreflektionen zu vernichten.
Man hofft auf eine schnelle Einzelmission mit Abschluss bis Ende 2066, statt einer lange dauernden 5-jahres-Mission, in der man sich von Planet zu Planet kämpft, wo jeweils ein anderer Spinner sein Unwesen treibt, bis das Ganze viel zu spät abgesetzt wird.

13.03.2019 - Wie man Trottel an der Art ihres Telefonierens erkennt

Wer sein Reibebrett wie ein Kellner hält, um damit zu Telefonieren und nicht köstlichen Alkohol zu servieren, ist ein Idiot. Ist sicher nicht persönlich gemeint! Ihr Idioten.

15.02.2019 - Gesundheit ist bei uns!

Fröhliche Kinder husten gesundes Blut während sie mit lebensverlängernden Zigaretten spielen Buckow, 1657
Die onkologische Rehaklinik in der Hauptstadt des Großbrandenburgischen Reiches hat es mit einer einfachen Maßnahme geschafft, aus den roten Zahlen heraus zu kommen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit ihrer Patienten zu leisten.
"Viele unserer Bewohner sind unzufrieden mit der Tatsache, dass sie die Lappalie Krebs überlebt haben und nicht wenige wünschen sich die erquickenden Freuden der Chemotherapie zurück. Genau für die haben wir auf jeder Etage einen Zigarettenautomaten aufgestellt, der sogar über ein Ausgabefach in Kinderhändehöhe verfügt", erklärt Susanne Verschütti, Leiterin der Buckower Rehaklinik Imanuelene, vor der Baustelle des neuen, goldenen Westflügels, "Unser neues Angebot richtet sich aber auch an Patienten, die nur noch palliativ behandelt werden können, sich aber ein bisschen mehr Krebs wünschen. Auch Angehörige, denen es nicht genug ist, nahe Verwandte beim glücklichen, schmerzlosen Sterben über Monate hinweg zu begleiten, können sich durch unsere Herzensgüte mit reichlich Zigaretten eindecken. Wir bieten unter anderem auch Geschmacksrichtungen wie Cisplatin, Ifosfamid und Cytosin-Arabinosid an."

"Habe meinen Zwillingsbruder Shakelford (9) besucht und gleich 40 Schachteln gekauft", freut sich der kleine Shakelford (9) und hustet einen schwarzen Blutklumpen aus, "Oh, gesundes Hustenblut. Na ja, solange man lebt, soll man rauchen. Und dafür brauch' ich die!"


02.01.2019 - Kritik zu "Eine Stunde History" (Deutschlandfunk nova)

Von einem Podcast mit einem engleutschen Titel sollte man nicht zu viel erwarten. Aber selbst das war hier noch zu hoch gegriffen! Ich stelle an Podcasts die Anforderung, dass sie extrem komplexen Stoff für Noobs aufbereiten, ohne mit Details zu geizen (z.b. Raumzeit mit Tim Pritlove oder Chaosradio mit Markus Richter).
"Eine Stunde History" habe ich jedoch nach fünf Episoden abgebrochen, denn es fehlten stets Details und auch sonst irgendwie interessant aufbereiteter Stoff. Selbst, wenn ich zu einem Thema nichts wusste, aber extrem interessiert war (z.b. Bartholomäusnacht), habe ich in den 30 Minuten ("Eine Stunde History") nichts gelernt.
In einer Episode ('something something Brandenburg') gab es sogar eine Art Hörspiel, das anscheinend nur unterhalten, statt lehren sollte. Irgendwas mit Brandenburg ist sogar das einzige, dass dabei hängen blieb. Habe hinterher in der allwissenden Müllhalde nachlesen müssen, um überhaupt die Zusammenhänge begreifen zu können.
Habt ihr keinen Harald Lesch für Geschichte gefunden? Nein? Dann macht keinen Podcast! Selbst von Privatleuten auf Youtube betriebene History-Channels (z.b. Lindybeige, TheImperatorKnight, Military History Visualized, Military History not Visualized und auch Military Aviation History) sind besser, als eurer öffentlich-rechtliches Mistprodukt (Klingt irgendwie abwertend gegenüber dieser Kanalbetreiber, soll es aber gar nicht sein).
In den von mir gehörten Folgen botet ihr ein paar Minuten Geschichte und schlugt dann immer wieder die Brücke zur "aktuellen" Politik (Wenn man die Selbstdarstellung eines bestimmten nordamerikanischen Populisten so nennen will), was meiner Meinung nach völlig deplatziert ist.
Soll das Bildung sein? Für welche Zielgruppe denn?

Im Detail "Das Unternehmen Barbarossa" [8]

Ich glaub an die Mär nicht, dass irgendwo, irgendwann, irgendein Soldat jemals begeistert in einen Krieg gezogen ist.
Dann lies erstmal "Feinde in der Nacht" von Peter Spoden, "Mir selber seltsam fremd" von Willy Peter Reese, "Vergiss die Zeit der Dornen nicht" von Günter K. Koschorrek, "Eine höhere Pflicht" über Charlie Brown und Franz Stigler oder wenigstens Klassiker wie "Im Westen nichts Neues" von E. M. Remarque oder "Das Boot" von G. Buchheim!
Dann sprich mit Soldaten: Rekruten, sowie Veteranen!
Und dann hau' dir selbst deine eigene, unqualifizierte, undifferenzierte Aussage um die Ohren! Es gab und gibt vielfältige Motivationen, auch Begeisterung.

Die Deutschen waren hin- und hergerissen zwischen [... Meinung a...] und [... Meinung b...]. (sinngemäß)
Ja, bestimmt hatten alle 79 Millionen Menschen im deutschen Reich [1] nur zwei Meinungen. Weil es ja nur schwarz oder weiß, gut oder böse gibt und die Welt genau wie Tolkien-Bücher ist! m(

Zumal Deutschland ja auch Verbündete hatte, natürlich. Japan, ganz wichtig, war an der Seite Deutschlands, mit einer festen Militärunion.
Da ihr das im Kontext einer Sendung über das Unternehmen Barbarossa erwähnt: Hat Japan etwa den sowjetisch-japantischen Neutralitätspakt vom 13. April 1941 [6] gebrochen? Mit welchen Aktionen denn?
Und wo war diese feste Militärunion überhaupt? Welche militärischen Aktionen haben denn das Deutsche Reich und Japan zusammen durchgeführt? Tausch von ein paar Bauplänen und die militärische Hilfe durch die "Monsunboote"?
England und die Vereinigten Staaten waren in einer festen Militärunion und die "Operation Overlord" wäre als beispielhafte militärische Aktion in gemeinsamer Durchführung zu nennen.

Aber im Prinzip stand Deutschland in Europa allein gegen den Rest sozusagen und es hat sich in diesem Krieg bewahrheitet, dass einer, in Europa jedenfalls, nicht stärker ist – alleine – als die anderen zusammen.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, wenn man sie 3x in einem Satz wiederholt (BTW: Die zitierte Satzkonstruktion ist eine gemeisterte, meisterliche Meisterleistung). Finnland, Italien, Rumänien, Slowakei, Ungarn stellten Soldaten zum Unternehmen Barbarossa, Hilter selbst sprach in einer Rede von "einem europäischen Kampf gegen den Bolschewismus".
Sofern man Russland nicht zu den Alliierten zählt, kann man sagen, dass sie alleine standen. Und offensichtlich waren sie stärker. So gesehen habt ihr sogar 2 Lügen in einen Satz gestopft.

Nebenbei bemerkt: Wer den "Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt" oder den "Ribbentrop-Molotow-Pakt" den "Hitler-Stalin-Pakt" nennt, sagt auch Sachen wie "USB-Bus".
Begründung: Hitler und Stalin haben persönlich nicht miteinander gesprochen/verhandelt. Hitler und Molotow, Stalin und Ribbentrop und Ribbentrop und Molotow dagegen schon. [3, 5]

Auf der westlichen Seite des Flusses Bug liegt ein unendlich großes Heer deutscher Soldaten.
Unendlich. m(
3,4 Millionen kann man bei so lauten Fröschen unmöglich zählen, wa?
Oh, warte! Ist das ein Hörspiel? Hatte die Wehrmacht etwa Katjuscha-Raketen?

In anderthalb Jahren hatte er (Hitler) Dänemark und Norwegen, Belgien, die Niederlande und Luxemburg besiegt. Und nach dem überraschend schnellen Sieg gegen Frankreich...
Und wenn er das nicht allein gemacht, sondern mit der Wehrmacht zusammen gemacht hätte, wären es vermutlich nur wenige Wochen gewesen. Egoistischer, trotteliger Hitler!

Der Sommer 1941 erschien Hitler als der richtige Zeitpunkt (zum Angriff)
Vorher ging es gar nicht (u.a. [9] und der griechisch-italienische Krieg).

Die Einschätzung, dass das Deutsche Reich die Sowjetunion schnell und leicht besiegen konnte, beruhte nicht nur auf den vermuteten Einschätzungen der Auswirkungen von "Stalins Säuberung". Man muss dazu den Kontext ausweiten auf mindestens: Den Sieg des Deutschen Reiches über Russland im 1. Weltkrieg, die Ergebnisse der Wehrmacht im Westfeldzug und die Performance der Roten Armee im Winterkrieg gegen Finnland.

Der Überfall traf die Rote Armee völlig unvorbereitet. Stalin hatte zwar teilweise sehr konkrete Hinweise auf einen deutschen Angriff bekommen, aber er hatte sie alle ignoriert.
Also dafür, dass die Rote Armee "völlig unvorbereitet" getroffen wurde, konnte sie die Offensive bis zum Dezember 1941 relativ gut stoppen, mit teilweisen Gegenoffensiven [4]. Man könnte sagen, sie war noch nicht ausreichend vorbereitet. Macht ihr aber nicht.
In [3, 5] kann man die Originaldokumente einsehen: Es gab seit Anfang 1941 ständig Hinweise auf einen Angriff (sowie widerredende Berichte von Agenten). Dämlicher, trotteliger Stalin, der diesen Fehler nicht durch eine Zeitreise und ein Paradoxonkompensator korrigiert hat!

Wie uns diese Lügen noch lange nach dem Krieg verfolgt haben, darüber reden wir gleich hier in Eine Stunde History
Bei der Betonung des Wortes Lügen durch den Moderator in diesem und in den Sätzen davor, läuft es mir eiskalt den Rücken runter (wegen der bisher gehörten historischen Unwahrheiten). Ihr wollt doch, dass man gegen Lügenmedien!-Schreier gar keine Argumente mehr hat, oder?

Danach werden treffende, jeden überzeugende Argumente gegen die Präventivkriegthese vorgebracht:

  • Ist Propaganda
  • Der Angriff wurde von vornherein geplant
  • "Es ist reine Lüge und dummes Zeuch (sic!)"
Zuerst: Ihr bezeichnet Hitler als Lügner, nutzt dann aber ein Zitat von ihm für euer Argument, dass es kein Präventivkrieg gewesen sein kann, weil er den Angriff wollte? Es gibt kaum einen ungeschickteren Weg, sich selbst ein Bein zu stellen.
Und werden nicht alle Angriffe von vornherein geplant? Wobei das mit der reinen Lüge und dummes Zeuch (sic!) ein derart brillant vorgetragenes und begründetes Argument ist, dem niemand widersprechen kann. Entkräftet locker alles, was zum Beispiel Bernd Schwipper [2] oder Heinz Guderian [4] vortragen oder was man in dieser Audioaufnahme von einem Gespräch zwischen Hitler und Mannerheim [9] zu hören bekommt.
Aber nein, ihr werft halbwissenden Noobs eure unbegründeten Sprüche vor, statt die Argumente der Präventivkriegthese vernünftig zu widerlegen [3, 5], so dass man dabei etwas lernen kann (Wobei Ueberschär durchaus sein unsachliches Beschimpfen von gegenteiligen Meinungen als "Ewiggestrige" (oder Ähnliches) hätte weglassen sollen).
Wenn euch das Auseinandersetzen mit Argumenten auf sachlicher Ebene zu aufwändig ist, dann lasst es einfach bleiben!

[...]Krieg an der Ostfront findet eine vorentscheidende Schlacht in Stalingrad[...]
Mal davon abgesehen, dass die "Schlacht um Stalingrad" etwa ein Jahr später stattfand (und die Aktion hieß dann eher Fall Blau): Nein Leute, einfach nein.
Wen das Thema interessiert: Mal bei den oben genannten History-Channels vorbei schauen (vor allem bei TheImperatorKnight, Military History Visualized und Military History not Visualized).

Nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad begann die Westfront zu bröckeln (sinngemäß)
Das Ende der Schlacht war die Kapitulation (der 6. Armee) am 2. Februar 1943, bis zum 6. Juni 1944 gab es gar keine Westfront, die bröckeln konnte. Was redet ihr denn da? Gibt es in der Luft eine Front? Gab es im Atlantik eine Front?

Besonders in dieser Folge habt ihr euren öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag so dermaßen geschändet, dass ich damals komplett den ganzen Ordner mit heruntergeladenen Folgen gelöscht habe und ohne guten Grund weder eine Empfehlung für euren Podcast unwiderstritten stehen lassen kann, noch euch eine zweite Chance geben werde.

Quellen:
  • [1] "Volkszählungen unter dem Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zur Bevölkerungsstatistik im Dritten Reich" von Jutta Wietog
  • [2] "Deutschland im Visier Stalins: Der Weg der Roten Armee in den europäischen Krieg und der Aufmarsch der Wehrmacht 1941" von Bernd Schwipper
  • [3] "Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Die Kontroverse um die Präventivkriegsthese" von Gerd R.; Bezymenskij, Lev A. (Hrsg.) Ueberschär
  • [4] "Erinnerungen eines Soldaten" von Heinz Guderian
  • [5] "Stalin und Hitler" von Lew Besymenski
  • [6] http://avalon.law.yale.edu/wwii/s1.asp
  • [7] https://projekt3kw.wordpress.com/2017/02/25/unternehmen-barbarossa-4
  • [8] http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/06/17/dradiowissen_eine_stunde_history_20160617_66fb9cf4.mp3
  • [9] Transcript von Adolf Hitler Tonprotokoll seiner Unterredung mit Mannerheim Am 4. Juni 1942" https://archive.org/stream/AdolfHitlerTonprotokollSeinerUnterredungMitMannerheimAm4.Juni1942/Adolf%20Hitler%20-%20Tonprotokoll%20seiner%20Unterredung%20mit%20Mannerheim%20am%204.%20Juni%201942_djvu.txt

P.S.: Der Einspieler mit dem Typen, der beinahe das Bernsteinzimmer gefunden hat, wird lustiger, je öfter man ihn hört. Wirklich. Spielt das doch in einer Endlosschleife ab!

P.P.S.: Unter anderem sind Journalist, Redakteur sowie Historiker in Deutschland keine rechtlich geschützten Berufsbezeichnungen. Als Typ, der hiermit irgendwas geschichtliches publiziert hat, könnte ich mich nun auch Historiker nennen und behaupten, Braveheart wäre historisch akkurat (zum Glück behauptet niemand das Gegenteil).

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